Samstag, Dezember 2, 2023
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6. Biennale der Phantastischen Kunst in Viechtach (DE)

ACHTUNG UPDATE!
Die Ausstellung ist bis 16. Mai verlängert und kann unter Berücksichtigung der geltenden Covid-Vorschriften besucht werden (bitte hier informieren).

Die Fabeln von de La Fontaine – interpretiert von der internationalen Künstlergruppe Libellule

Ab Sonntag, den 13. September wird die 6. Biennale der Phantastischen Kunst mit der internationalen Künstlergruppe Libellule unter der Leitung von Lukáš Kándl im Alten Rathaus Viechtach zu erleben sein. Das Motto der diesjährigen Kunstkollektion: „Die Fabeln von de La Fontaine“.

„Der Rabe und der Fuchs“, „Der Löwe und die Maus“, „Das Huhn mit den golenden Eiern“ – um nur einige zu nennen. Wer kennt sie nicht, die allseits und weltweit bekannten Fabeln des berühmten Jean de La Fontaine (1621-1695). Jean de La Fontaine feiert 2021 seinen 400. Geburtstag und gilt als einer der Größten der französischen Literaturgeschichte. De La Fontaines Klassiker haben die Künstler von Libellule nun auf ihre ganz individuelle Art in die Gegenwart transformiert.

Die Idee dazu hatte Gruppenleiter Lukàš Kándl, der seinen ausgewählten Künstlern pro Jahr ein Motto für die große Ausstellung, die so genannte „Kollektion“, vorgibt. Eine Besonderheit in der Kunstgeschichte, sind Künstler in der Regel doch per se Individualisten und lassen sich nicht gerne Zwänge aufoktroyieren. Aber von Zwang und Oktroyieren kann bei Kándl keine Rede sein. Er wählt die Themen bewusst so, dass jeder der gut 20 Künstler seine ganz individuellen und persönlichen Vorstellungen zu dem Thema realisieren kann. So geschehen auch bei de La Fontaines Fabeln. Erstmals zu sehen waren die farbenprächtigen und sehr emotionalen Werke im Februar bei der großen Ausstellung „Art en Capitale“ im Pariser Grand Palais. Nun kommen sie nach Viechtach und feiern hier Premiere in Deutschland.

Der österreichische Kunstkritiker Prof. Gerhard Habarta schreibt zur aktuellen Kollektion von Libellule: „Lukáš Kandl hat eine Sammlung von Künstlern bei Libellule vereinigt und die machen sich jetzt über die Gedichte des Franzosen her, so wie er sich über die Klassiker hergemacht hatte und etwas Schönes, Neues, Legendäres entstand.
La Fontaine brachte die Literatur Indiens, Griechenlands, des alten Roms in eine fantastische Form, die Generationen frisch geblieben ist. So frisch, dass die Libellule Künstler es neu interpretieren können. Jeder in seiner ganz persönlichen Art.
Bei den Ausstellungen von Libellule geht es immer um die Malerei, die Interpretation des Themas, die Vielfalt an Ausdrucksmöglichkeiten. Man kann nicht erkennen, ob Mann oder Frau das Bild gemalt haben. Man würde nur erkennen, wenn es ein schlechtes Bild ist, aber das lassen Lukáš und Françoise Kándl nicht zu.“

Die teilnehmenden Künstler:
Leon ARIEV, Anne BACHELIER, Patrizia COMAND, Raffaele DE ROSA, Zoran IVANOVIC, Alexandra JONTSCHEWA, Lukáš KÁNDL, Tomasz Alen KOPERA, LEE, Ugo LEVITA, Hans-Peter MÜLLER, Martin Georg OSCITY, Carlos SABLÓN, Ju SUGAWARA, Michaël THOMAZO, Gisela VERDESSI, Pavel ŽÁČEK, Siegfried ZADEMACK

Aufgrund der aktuellen Auflagen wird es keine feierliche Eröffnung für die Öffentlichkeit – wie sonst bei der Biennale üblich – geben. Der Besuch aber ist ab Sonntag, den 13. September unter Berücksichtigung der aktuellen geltenden Schutz- und Hygienevorschriften bei freiem Eintritt jederzeit möglich. Infos zur Ausstellung erteilt die Tourist-Information Viechtach, Tel. 09942/1661.

Die Umsetzung der 6. Biennale erfolgt mit freundlicher Unterstützung des Landkreises Regen sowie der Kulturstiftung des Bezirks Niederbayern.

Ausstellungsdauer: 13. September 2020 bis 16. Mai 2021
Öffnungszeiten September: Mo – Fr 9.00 – 17.00 Uhr, Sa 10.00 – 13.00 Uhr sowie So 10.00 – 12.00 Uhr

Text: Tourist-Information Viechtach (Presseaussendung); Abbildung: ©Tomasz Alen Kopera, „The wolf and the lamb“

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