Udo Winkler in Ansbach (D)
Im Kunsthaus R3 in Ansbach (D) läuft im November eine große Einzelausstellung des deutschen Künstlers Udo Winkler.
Das Kunsthaus wird vom Kunstverein Brücke 92 und dem Kulturverein Speckdrumm geleitet und hat sich in den letzten Jahren zu einer guten Adresse für Künstler aus der Metropolregion Nürnberg entwickelt. Alle 2 bis 3 Wochen finden Ausstellungen unterschiedlichster Kunstrichtungen – sowohl Einzel- als auch Themenausstellungen – mit verschiedenen Künstlern statt.
Der alle drei Jahre von Kunstverein Brücke 92 und der Stadt Ansbach ausgeschriebene Ansbacher Kunstpreis wurde im Jahr 2005 an Udo Winkler verliehen.
Der gebürtige Ansbacher Künstler zeigt in der Ausstellung mit dem Titel „Das Ego träumt“ insgesamt 35 Arbeiten, die bis ins Jahr 1995 zurückgehen. Der größte Teil der Ausstellung ist jedoch mit neuen Arbeiten aus der Zeit von 2010 – 2014 bestückt. Über seine Werke sagt Udo Winkler: „Ich spiele ein bisschen mit der Realität. Vertausche sie mit Unwirklichem, das zwar real sichtbar gemalt – gemacht – wird, aber doch so nie Wirklichkeit sein kann. Dieses Spiel mit der eigenen Phantasie ist für uns etwas so Einmaliges, dass wir uns diese Versuchung zu Phantasieren unbedingt erhalten sollten. Für mich liegt künstlerisches Schaffen nicht nur im Bereich ästhetischer Gestaltung, sondern es muss eine innere Idee, ja eine innere Befindlichkeit vermittelt werden. Die Bilder sollen den Betrachter anregen sich seine eigenen Gedanken zu machen. Das Wichtigste dabei ist das genaue Beobachten der Bilder. Es gibt sehr viel zu entdecken. Jedes für sich hat seine Symbolik und zusammen gesehen ergeben sie eine Illusion im Kopf. Für mich ist die Arbeit an der Staffelei eine Darlegung von Fragen an meine Umwelt. Ich will keine fertigen Antworten aufzeigen. Mich interessiert nicht die Darstellung eines Idealzustandes. Ich male das, was man zwischen den Zeilen lesen kann. Gedankenfetzen möchte ich festhalten und sie zur Disposition stellen. Grenzbereiche unseres Ichs offenlegen. Wirkliches mit Imaginären verknüpfen und die Realität so in Frage stellen.“
Als zu seinen Bildern passend beschreibt Udo Winkler dieses Zitat von Hermann Hesse: „Denn mein Glück bestand tatsächlich aus dem gleichen Geheimnis wie das Glück der Träume, es bestand aus der Freiheit, alles irgend erdenkliche gleichzeitig zu erleben, Außen und Innen spielend zu vertauschen, Zeit und Raum wie Kulissen zu verschieben.“
All jenen, die dieses Glück ebenfalls erleben möchten, sei ein Besuch der Ausstellung im Kunsthaus R3 ans Herz gelegt. Denn Glück wird man dort auf jeden Fall finden, schon alleine deshalb, weil es ein Glück ist, eine so umfassende Sammlung mit Werken von Udo Winkler präsentiert zu bekommen.
Vernissage: 14. November, 19:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 14. – 30. November
Öffnungszeiten: Di – Fr 11:00 – 13:00 und 15:00 – 18:00 Uhr, Sa 10:00 – 13:00 Uhr, So/Feiertag 14:00 – 16:00 Uhr
Quelle: Udo Winkler, Abbildung: © Udo Winkler, „Wo ist der Zauber der Kindheit geblieben“
War gestern bei der Eröffung und habe mir die Ausstellung lange angesehen.
Ich kann nur jedem der kann empfehlen hin zu fahren und in die wunderbare Welt von Udo einzutauchen.
Glückwunsch Udo.
Wolfgang
Mit Freude schließe ich mich meinen beiden geschätzten Vorrednern an und freue mich, lieber Udo, dass du in deiner Heimatstadt Ansbach mit einer Einzelausstellung bedacht wirst. Von Herzen wünsche ich dir und der phantastischen Kunst, die Resonanz, die unsere Kunst, verdient hat.
Wir werden es nicht versäumen deine Ausstellung zu besuchen.
Liebe Grüße aus Dinkelsbühl von Juergen
Freu mich auch darüber – Udo Winkler ist ja auch ein geschätztes Mitglied der Visionary Art Künsglergemeinde und hier vertreten: http://www.vagallery.com/udo-winkler.html in guter Gesellschaft von weit über 400 Phantastischen Künstlern weltweit!
Lieber Udo,
ich freue mich für Dich, dass Deine künstlerische Arbeit sowohl in Deiner Heimatstadt Ansbach, als auch im Webmagazin „phantastisch.at“ mit einem hervorragenden Beitrag von Sigrid Nepelius gewürdigt wird. Du hast es verdient, dass Deine Bilder immer mehr Freunde gewinnen und ich wünsche Dir für Deine Ausstellung Erfolg aus jeder nur erdenklichen Sicht.
Es ist für mich von Wichtigkeit, dass ein interessanter Künstler wie Du mit zwei Arbeiten in meiner Sammlung vertreten bist.
Günter
PHANTASTIK IN DER BOX – SAMMLUNG WESTERMANN