Allgäuer Surrealisten in der Kunsthalle Kempten (D)

Erstmals präsentieren sich drei Allgäuer Surrealisten in einer gemeinsamen Ausstellung. Nach dem Motto „Ein Stil ─ drei Welten!“ zeigen die drei Künstler Werner Kimmerle (*1952), Peter Hutter (*1956) und Thomas Guggemos (*1982) ihre Zeichnungen, Architekturbilder und Gemälde in der Kunsthalle Kempten (D).
Außerdem gilt es den fast vergessenen historischen Ahnherrn des Surrealismus im Allgäu Franz Xaver Unterseher (1888─1954) neu zu entdecken. Er wird mit drei großformatigen mythologischen Gemälden vertreten sein.

Franz Xaver Unterseher gehört zur ersten Generation der Allgäuer Surrealisten-Gruppe. Er wurde 1888 in Göggingen geboren und verstarb 1954 im Alter von 66 Jahren in Kempten. Neben seinen Landschafts- und Gebirgsbilder, malte er auch Porträts und Menschen im surrealistischen Stil.

Zur zweiten Generation gehört Peter Hutter. Er wurde 1956 in Kempten geboren. In seinen Gemälden vermischen sich Architektur und Natur.

Ebenfalls zur zweiten Generation der Gruppe gehört Werner Kimmerle. Er wurde 1952 in Isny geboren. Seine surrealistischen Welten bringt er sehr detailliert mit Blei- und Buntstift zu Papier.

Zur dritten und somit jüngsten Generation gehört Thomas Guggemos. Er wurde 1982 in Füssen geboren, lebt und arbeitet in Pfronten. In seinen Gemälden setzt er sich mit dem Verhältnis zwischen Mensch und Natur auseinander.

Vortrag: „Der Lichtsucher“ Franz Xaver Unterseher. Ein Künstler-Exot in Kempten
Bildervortrag von Dr. Peter Hutter. Der Kunsthistoriker wird das umfangreiche Werk Untersehers klassifizieren und in einen historischen Kontext einbinden.
Termin: Donnerstag, 15. Dezember 2016, 19 Uhr

Von 30.12.2016 bis 21.01.2017 ist diese Ausstellung im Foyer des Theater in Kempten zu sehen.

Ausstellungsdauer: 9. bis 30. Dezember 2016
Finissage: Donnerstag, 29. Dezember um 18 Uhr
Öffnungszeiten:  10., 11., 15., 16., 17., 18., 22., 23., 25., 26., 27., 29. Dezember, jeweils von 13 bis 17 Uhr

Text: den Webseiten Kunsthalle Kempten und Thomas Guggemos entnommen; Abbildung: © Werner Kimmerle, der Einladung entnommen

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