Hanno Karlhuber im Phantastenmuseum Wien (A)
Der Wiener Hanno Karlhuber (A) ist nicht nur Kurator (Phantasten-Ausstellungen auf Barockschloss Riegersburg) sondern auch – und vor allem – international anerkannter Künstler und Mitglied der Wiener Phantasten. Nun widmet das Phantastenmuseum Wien (A) seinem künstlerischen Werk mit „Die Magie des Augenblicks“ eine große Einzelausstellung.
Volkmar Käppl schreibt über Hanno Karlhubers Arbeiten: „Geheimnisvoll und tiefgründig sind sie. In topographischen Gegebenheiten verschlüsselt. Die Bildlandschaften des Malers Hanno Karlhuber. Intensiv wie ein Film zu einem Augenblick verdichtet. Vom Menschen erzählen sie. Von seinem Schaffen und seinen Befindlichkeiten. Und von seinen Grenzen. Unterworfen den Gesetzen der Natur und dem Wandel durch die Zeit. Bilder zum Philosophieren. Aber auch zum Reflektieren. Über Sehnsüchte und Ängste beispielsweise. Über Existierendes und Fiktion. Über die Wirklichkeit der Natur und fallweise über ihr elektronisches Abbild. Mitunter übersteigert durch das Vorkommen von Riesenfliegen – im Zeitalter der Gentechnik jedoch nicht unbegründet. All das schafft Karlhuber mit seinen metaphorischen Landschaften. Mit hoher Anziehungskraft regen seine Kunstwerke den Betrachter geistig an. Ausgelöst durch meisterhafte Lichtführung. Vielschichtig nicht nur in technisch feiner Öl-Tempera-Lasurtechnik. Auch inhaltlich durch einen magischen Realismus. Auf der Spur des Menschen, im Zauber der Gärten oder im Zeichen des Mondes. Vom Licht ins Dunkel geleitet. Vom Realen zum Irrealen. Vom Augenblick zur Ewigkeit.“
Vernissage: 3. November 2012, 11:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 3. bis 23. November 2012
Öffnungszeiten: täglich 10:00 – 18:00 Uhr
Foto: © Hanno Karlhuber
Hanno Karlhubers‘ Ausstellung im Fantastenmuseum -Wien, ist besonders eindrucksvoll und gibt einen Überblick seines Schaffens von den späten Neunziger -Jahren bis 2012 .
Die Spuren des Menschen lösen sich meist in der Weite der Landschaften auf, die mit vibrierender, impressionistischer Leichtigkeit gemalt sind. Dabei integriert Hanno Karlhuber spielerisch sein kunstgeschichtliches Wissen über Romantik und Neue Sachlichkeit und findet schon früh eine eigenständische Ausdrucksweise !
Der dazugehörige Katalog von Gerhard Habarta herausgegeben und von Dr. Volkmar Käppl geschrieben, ist sehr gelungen und empfehenswert ! Natürlich kann ein Druck kaum das eigentliche Seherlebnis ersetzen .
inspirierenden Kunstgenuss für die ‚ Karhuber – Ausstellung ‚ wünscht benedetto fellin