Jehan Calvus in der Galerie Kunstraum in Wien (A)
Mittelpunkt der Sommerausstellung in der Galerie Kunstraum Wien (A) in den Ringstrassen Galerien sind die Arbeiten von Jehan Calvus.
Der führende Wiener Galerist Herbert Thurnhofer (in Kooperation mit Kuratorin M. Melinda Chelu) bietet dem vielseitigen Künstler, der seine Malerei mit beeindruckendem kulturellen und philosophischen Gedankengut begleitet, über zwei Monate hinweg Zeit und Raum nicht nur für die Ausstellung einiger Werke (Ölbilder und original Tusch -und Bleistiftzeichnungen), sondern auch für Gespräche über das Wesen der Kunst bzw. für die Ausführung der Kunstperformance „22 Appelles – Metapysische Appelle zur Rettung der Malerei“. Für das Maskenspiel liefert das Polyptichon des Künstlers aus 22 Bildern bzw. der begleitende Text aus dem Katalog mit dem gleichnamigen Titel das Thema.
„Ich wollte Ihnen möglichst viel von Apelles* zeigen, nur keine phantastischen Geschichten erzählen. Auch deswegen nicht, weil wir durch die Hyperproduktion der künstlichen Phantasie – siehe Fantasy – schon so viel Unsinn erlebt haben, dass es uns jetzt ziemlich schwer fällt in Formen, die nicht an die unmittelbare Wirklichkeit durch Nachahmung binden, noch Sinnvolles zu suchen, oder sogar einen höheren Sinn zu entdecken, höher, als durch empirisch-wissenschaftliche Überprüfung eines Sachverhaltes uns vermittelt wird.“ (Jehan Calvus).
* Appelles: Maler der Antike, worüber Plinius schreibt: „ Appelles übertraf alle seine Vorgänger und Nachfolger“.
Informationen zur Ausstellung und begleitenden Events finden Sie auch auf der Webseite Kunstsammler.at.
Vernissage: 1. Juli 2013, 18:00 Uhr
Finnisage: 31. August 2013, ab 16:00 Uhr
Text: Melinda Chelu, Foto: © Jehan Calvus „Die Reise“