„Neue Meister“ in Bremen (D)
In der 5. Ausstellung in diesem Jahr stellt der Kunst- und Kulturverein callas-bremen e.V. Werke der Künstlergruppe „Neue Meister“ aus. Die Ausstellung wird am 6. September 2014 um 19.00 Uhr mit einer Vernissage eröffnet. Die „Neuen Meister“ sind Gerd Bannuscher, Roland Heyder, Michael Krähmer, Joachim Lehrer, Ines Scheppach und Siegfried Zademack. Eine Gruppe von Künstlern, die sich im Jahr 1999 zusammengefunden hat und seit einigen Jahren mit gemeinsamen Ausstellungen in Deutschland und Europa auf sich aufmerksam macht. Alle Künstler sind der gegenständliche Kunst verpflichtet, haben ähnliche Ziele und gehen ähnliche Wege, auch wenn sich Ihre Arbeiten formal und inhaltlich deutlich unterscheiden. Ihr gemeinsames Ziel ist, anspruchsvolle, realistische Kunst einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Zu sehen sein werden die spannungsvolle Harmonie zwischen Realismus und Symbolik in den realistischen, visionären Werken von Gerd Bannuscher, die Beschäftigung zum Verhältnis des Menschen zur Natur nimmt einen Schlüsselstellung in seinem Werk ein.
Die „Traumbilder“ des Malers Roland Heyder überzeugen durch ausgereifte Kompositionen, ungewöhnliche Perspektiven und immer wieder neu zu entdeckende Details. Mit den Mitteln der Kombinatorik und Assoziation verbindet er Rationales und Faktisches mit der Metaphorik und Symbolik des Traums.
Die magischen Landschaften von Michael Krähmer entstehen in einer aufwändigen Harzöl-Lasurtechnik, nicht selten werden bis zu zehn Schichten aufgetragen. Die Bilder wirken harmonisch, ästhetisch, entrückt und in ihrer Kühle und Klarheit beruhigend. Licht, Spiegelungen, Reflexionen und Stimmungen sind die zentralen Themen.
In dieser Technik arbeitet auch Joachim Lehrer, der in seinen detailreichen Werken Geschichten erzählt und der ewigen Natur die vergängliche Kultur entgegenstellt. Auf leise Art sind diese hintergründigen Bilder melancholisch, aber auch von feinsinnigem Humor und fordern so den Betrachter zum Nachdenken und der Auseinandersetzung auf.
Ines Scheppach entwickelte eine einmalige Technik, filigran gezeichnete Bilder entstehen, die unserem fotografischen Sehen entsprechen, in ihren Bilderräumen finden Reales und Irreales, Traum und Wirklichkeit zeitlos zusammen. Die Arbeiten strahlen Ruhe aus und sind stets von einer inneren Ästhetik getragen.
Dem Maler Siegfried Zademack gelingt es, durch die altmeisterlicher Technik, die hohe Symbolkraft und die Interaktion der Figuren in seinen minimalistisch wirkenden Bildern, den Betrachter in seine phantastischen Bilderwelten hineinzuziehen, es zeigen sich atemberaubende Spannungen, aber auch leise Ironie.
Vernissage: 6. September 2014, 19:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 6. September bis 18. Oktober 2014
Öffnungszeiten: täglich von 14.00 bis 20.00 Uhr
Text: © callas-bremen e.V., Abbildung: der Einladung entnommen