OscART für das Lebenswerk von Reinhold Würth
Am Freitag, dem 15. Oktober 2010, wurden in der Akademie der bildenden Künste in Wien (A) im Rahmen eines Festaktes die OscARTs 2010 vergeben. Aus Sicht der phantastischen Kunst besonders hervorzuheben ist der Preisträger, der für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde. Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth hat seit den 60er Jahren eine an die 13.000 Werke umfassende Kunstsammlung zusammengetragen, die er großzügig an verschiedenen Standorten in ganz Europa der Öffentlichkeit zugänglich macht. Die Sammlung beinhaltet auch viele Exponate aus der phantastischen Kunst, unter anderem zahlreiche Werke von Max Ernst sowie ein Porträt Reinhold Würths von Rudolf Hausner.
Dr. Christoph Graf Douglas, Kunstberater, ehrte den Kunstsammler Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth für den stellvertretend Sylvia Weber, Kuratorin der Sammlung Würth, den OscART 2010 für sein Lebenswerk entgegen nahm mit den Worten: „Ein großes Glück für Deutschland ist seine föderative Struktur. Kultur findet nicht nur in der Hauptstadt Berlin und in den Hauptstädten der Bundesländer, wie München, Hamburg oder Düsseldorf statt, sondern auch in der Provinz. Normalerweise stellen große private Sammler in Metropolen aus, wie Marx in Berlin oder Brandhorst in München. Nicht so Reinhold Würth. Er hat seine bedeutende Sammlung samt Museum seiner Heimatstadt Schwäbisch-Hall zur Verfügung gestellt. Denn nicht nur die Firmengeschichte Würth ist einmalig, sondern auch die Entstehung seiner Sammlung. An dieser Entstehung wirkte die heute anwesende Sylvia Weber im bedeutenden Maße mit.“
Quelle und Foto: OscART