Premiere der neuen Libellule-Sammlung in Paris (F)
Die erstmalige Präsentation der neuen Sammlungen der Künstlerbewegung Libellule findet traditionell im Pariser Grand Palais (F) statt. Mitte Februar 2017 ist es wieder so weit – die neue Show „Gottheiten – halb Mensch, halb Tier“ wird erstmals der Öffentlichkeit gezeigt.
In der Tradition vieler Länder treffen wir häufig auf seltsame Wesen – halb Mensch, halb Tier. Zum Beispiel Sekhmet – die Frau mit dem Kopf einer Löwin, der Centaur – dem Pferd mit dem Oberkörper eines Mannes, die Meerjungfrau – eine Fischfrau, oder Sobek – ein Mann mit einem Krokodilskopf.
All diese Wesen faszinieren uns wegen ihrer oftmals gefährlichen Macht.
Sekhmet, eine Kriegsgöttin, hat furchterregende Epidemien verbreitet, aber sie hatte die Macht, alle Krankheiten zu heilen. Die Meerjungfrau ist eine wunderschöne Frau mit betörendem Gesang und der Macht der unwiderstehlichen Verführung, so stark, dass ihre Melodien den Seemann verzaubern und ihn dazu bringen, ihr endgültig in die Tiefen des Ozeans zu folgen. Wie bei der Medusa, die dank der Schlangen in ihrem Haar jeden Mann versteinerte, der kühn und frech genug war, sie anzusehen.
Jeder der teilnehmenden Künstler offenbart seine Lieblingsgottheit die ihn verführt oder ängstigt – oder beides – und ermöglicht uns seinen intimen Blick auf diese mythisschen Figuren.
Teilnehmende Künstler – unter ihnen mehrere aus dem deutschsprachigen Raum: Lukás Kándl, Leon Ariev, Anne Bachelier, Raffaele De Rosa, Di Vogo, Zoran Ivanovic, Alexandra Jontschewa, Hans-Peter Müller, Carlos-Antonio Sablón-Pérez, Reinhard Schmid, Eli Tuinine, Gisela Verdessi, Pavel Zácek, Siegfried Zademack.
Vernissage: 14. Februar 2017, 15.00 Uhr – nur mit Einladung!
Ausstellungsdauer: 14. bis 19. Februar 2017
Öffnungszeiten: Di 15.00 – 22.00; Mi, Fr, So 11.00 – 20.00 und Do, Sa 11.00 – 22.00 Uhr
Abbildung: kleine Auswahl der gezeigten Arbeiten, der Libellule-Webseite entnommen
Text: zweiter Absatz der Einladung entnommen (Übersetzung d. Red.)