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Die Anatomie steht Kopf, die Logik schlägt Purzelbäume – in der Ausstellung „imagination” wird der Besucher in eine surreale Welt jenseits des Erfahrbaren entführt. Der Weimarer Norbert Gladis, 1956 in Wittenberg geboren, komponiert seine detailtrunkenen, altmeisterlich gearbeiteten Werke aus naturalistischen Versatzstücken, die er in bizarre Konstellationen zueinander setzt und mit denen er Sehgewohnheiten aufbricht. Der sichtlich von den Bilderwelten Dalis und Magrittes ebenso wie von der Leipziger Schule um Tübke oder Zander geprägte Künstler, der seine Traumszenen in imaginären Landschaften oft durch kryptische Titel weiter verschlüsselt, überschreitet die Grenzen der Realität erfreulich stilsicher und erfindungsreich. (Elbe/Elster Rundschau, Andreas Hillger)
Ort: Gotisches Haus, Breite Str. 32, 13597 Berlin
Öffnungszeiten: Mo – Sa 10.00 bis 18.00 Uhr, Eintritt frei
Vernissage: Donnerstag, 24. Juni 2010, 19.00 Uhr, Gotisches Haus in Anwesenheit des Künstlers.
Einführende Worte von Annett Köber, musikalische Umrahmung durch Jasmin Hubert (Cello).