Vernissage Real-Irreal-Surreal
Trierenberg Art ist bekannt für seine hochkarätigen Kunstprojekte, so verwundert es nicht, dass die Ausstellungseröffnung zu „Real – Irreal – Surreal“ im Gebäude von Tannpapier in Traun perfekt organisiert und sehr gut besucht war. Zum feierlichen Beginn wurde jeder einzelne Künstler von Organisator Chris Hinterobermaier mit kurzer Biografie und Einblick in sein Werk vorgestellt, danach hielt er ein enthusiastisches Plädoyer auf die phantastische Kunst, bevor er den Leiter des Projektes, Christian Trierenberg, zum Interview bat.
Es folgte ein gemeinsamer Rundgang durch den (riesigen) Teil des Firmengeländes, in dem die Werke der Künstler ausgestellt sind. So viele gute Bilder sieht man selten vereint … unterschiedlich in Stil und Technik, und doch alle verbunden.
Überhaupt sind Gegensätze in dieser Ausstellung Teil des Konzeptes: sehr interessant zum Beispiel die Kombination von großformatigen Naturbildern mit der technischen Umgebung der Produktionshalle. Oder die akkuraten architektonischen Strukturen in den Bildern von Peter Gric im Gegensatz zu den meist naturalistischen Darstellungen der Kollegen.Auch in den Techniken der ausgestellten Werke dominieren die Gegensätze – beim Rundgang folgen auf die fein detaillierten Bilder von Benedetto Fellin die sehr plakativen Werke von Frank Glanz um dann wieder von der fast lieblichen Kunst des Ludwig Schwarzer abgelöst zu werden. Die Ausstellung beschränkt sich aber nicht nur auf die Malerei, es sind auch Skulpturen zu sehen, humorvoll ist die Präsentation der Holz-Vögel von Peter Newrkla, die sowohl dreidimensional als auch zweidimensional zu bewundern sind.
Erwähnenswert auch das reichhaltige Buffet, die perfekt organisierte Bewirtung der Gäste und die passend ausgesuchte Live-Band die für gute, aufgelockerte Stimmung sorgte – erst ab ca. 23.00 wurde es ein wenig leerer im Foyer von Tannpapier.
Fotos: Sigrid Nepelius
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